Net Zero erreichen: Gemeinsam Lösungen finden

NetZeroCities unterstützt mehr als 100 Städte, darunter die italienische Provinzhauptstadt Padua, die eine Vorreiterrolle einnehmen und bereits bis 2030 klimaneutral werden wollen. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, hat Padua eine Plattform von Partnern gegründet. Einer von ihnen ist der italienische kommunale Dienstleister AcegasApsAmga, der sich ebenfalls auf emissionsfreies Kehren konzentriert.

Padua hat etwas mehr als 200 000 Einwohner und liegt etwa 30 Kilometer westlich von Venedig. Die Stadt beherbergt eine der ältesten Universitäten Europas und hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu werden. Die kommunalen Strukturen und Kulturen in einem Zeithorizont von weniger als 10 Jahren grundlegend zu verändern, ist fast überall auf der Welt eine grosse Herausforderung, nicht nur in Padua. Deshalb wurde im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizont 2020 die Initiative NetZeroCities entwickelt, um Städte bei der Bewältigung dieser Herausforderung zu unterstützen. Gemeinsam will dieses Netzwerk strukturelle, institutionelle und kulturelle Hindernisse überwinden, um das ehrgeizige Klimaziel für 2030 zu erreichen.

Auch auf lokaler Ebene hat Padua den Ansatz der Zusammenarbeit umgesetzt, um voranzukommen, und ein breites Bündnis geschaffen. Einer von mehreren Partnern der Stadtverwaltung ist das kommunale Dienstleistungsunternehmen AcegasApsAmga. Das Unternehmen schätzt, dass es durch verschiedene Massnahmen jährlich 50 000 Tonnen CO2-Emissionen einsparen wird. Dazu tragen verschiedene Massnahmen in den Bereichen Abfallwirtschaft und Wasserversorgung ebenso bei wie Elektroantriebe für den Fuhrpark im Allgemeinen und die Kehrmaschinen im Besonderen.

Für Städte von der Grösse Paduas kann der Beitrag von emissionsfreien Kehrmaschinen ganz erheblich sein. Im Vergleich zu einer dieselbetriebenen Maschine, die an sechs Tagen in der Woche im Zweischichtbetrieb arbeitet, reduziert eine elektrisch betriebene Schmidt eSwingo 200+ die CO2-Emissionen um rund 50 Tonnen pro Jahr. Francesco Garbo, der bei der Stadt Padua für die Umweltdienste zuständig ist, erklärte: "Nach mehr als einem Jahr Dauereinsatz der eSwingo 200+ können wir bestätigen, dass die Leistung der der Dieselversion völlig gleichwertig ist." Die Gesamtbetriebskosten sind deutlich niedriger, und dank einer attraktiven Palette von Anbaugeräten kann die Kehrmaschine auch zum Waschen, Schrubben, Sprühen und für andere Tätigkeiten eingesetzt werden. Francesco stellte ausserdem fest: "Bei gleicher Leistung ist das Fahrzeug viel leiser und erzeugt weniger Vibrationen als die Dieselversion."

Apropos Hindernisse: AcegasApsAmga war bei der Auswahl der richtigen Maschinen und Partner sehr vorsichtig und hat daher in einem ersten Schritt nur eine Maschine gekauft und getestet. Die eSwingo hat jedoch die Erwartungen des Unternehmens voll erfüllt, sowohl was die Leistung der Maschine als auch den Service von Aebi Schmidt betrifft. Deshalb wird die Flotte nun erweitert und wir sind geehrt und glücklich, AcegasApsAmga mit weiteren elektrisch betriebenen Kehrmaschinen zu beliefern. Alles in allem ist dies ein gutes Beispiel dafür, dass man mehr erreichen kann, wenn man auf allen Ebenen zusammenarbeitet. Luca Firotto, CEO von Aebi Schmidt Italia, sagt: "Schon seit einiger Zeit wollen viele Dienstleister und Kommunen nicht mehr nur Maschinen kaufen. Sie suchen nach Partnern, die die einzelnen Geschäftsbereiche im Detail verstehen und in der Lage sind, die bestmögliche und massgeschneiderte Lösung anzubieten. Das kann in der Tat von einer einzelnen Maschine bis hin zu einem All-in-Servicevertrag über mehrere Jahre reichen."