Die Fotos der riesigen Flotte, die bei der öffentlichen Präsentation Anfang Juni aufgenommen wurden, sind beeindruckend. Nicht nur die Zahl der Maschinen ist erstaunlich, sondern auch die etwas ungewöhnliche, aber sehr ansehnliche Farbe. Beides zeigt deutlich, dass es der Stadt mit der Bürgernähe ernst ist. Die Flotte umfasst insgesamt 188 Fahrzeuge, von denen etwa ein Fünftel in der Regel nachts im Einsatz ist. Für die Flottenerneuerung stand ein Budget von 30 Mio. Euro zur Verfügung. Diese Investition ist Bestandteil eines umfangreicheren Programms namens «Horizons 2030», das dazu beitragen soll, die Stadt sauber, respektiert und nachhaltig zu machen.
Im Beschaffungsprozess hatten die Kriterien Nachhaltigkeit, Effizienz und Technologie höchste Priorität. Daher sind alle Maschinen über ein Netzwerk miteinander verbunden. Sie übermitteln ihre Positions- und Betriebsdaten an eine zentrale Plattform, mit deren Hilfe sich die Planung und das Abfahren der Routen kontinuierlich optimieren lässt – sogar in Echtzeit.
Pablo Hernández Fernández, CEO von Aebi Schmidt Ibérica, erklärt: «Es passiert uns nicht jeden Tag, dass wir so viele Maschinen auf einmal ausliefern dürfen. Die Kommune, wir und unser Partner Ferrovial haben in den letzten zehn Jahren viel dazugelernt. Die Maschinen und die Ausrüstung müssen perfekt aufeinander abgestimmt sein, damit sie effizient eingesetzt werden können. Obwohl 80 Prozent der Flotte von uns stammt, gibt es immer auch gute Gründe, Fahrzeuge von Drittanbietern in eine Flotte aufzunehmen. Damit kommen wir sehr gut klar. Wenn sorgfältig ausgewählte Ausrüstung und professioneller Service zusammenkommen, lassen sich die Gesamtbetriebskosten erheblich senken. So wird der Betrieb nicht nur nachhaltiger, sondern gleichzeitig auch kostengünstiger.»
Inzwischen sind die Maschinen – vier vom Typ eSwingo, zwanzig Cleango, fünf Swingo und sieben CityJet 6000 – seit zwei Monaten in der Stadt im Einsatz. Alle Modelle sind Multitalente, die neben dem Kehren noch für viele weitere Aufgaben eingesetzt werden. Fragt man die Fahrer nach ihrem ersten Eindruck, zeigt sich, dass sie insbesondere den modernen Arbeitsplatz in der Kabine schätzen. Aebi Schmidt legt seit jeher bei der Entwicklung der Fahrzeuge neben der Kehr- und Antriebstechnik grossen Wert auf einen komfortablen Arbeitsplatz. Inzwischen tragen alle Kehrmaschinen von Aebi Schmidt das AGR-Gütesiegel für eine rückengerechte, ergonomische Arbeitsumgebung.