Die neue Flotte wird entscheidend dazu beitragen, dass die Start- und Landebahnen sowie deren Systeme in den Wintermonaten schnee- und eisfrei sind. In den Sommermonaten ist die sorgfältige Pflege der Start- und Landebahn und der Fläche, auf der die Flugzeuge deponiert werden, eine der wichtigsten Aufgaben der Flotte.
2023 hatte das niederländische Verteidigungsministerium eine Ausschreibung durchgeführt. Diese beinhaltete die Belieferung mit verschiedenerlei Wintergerätschaften, die nicht nur veraltete Ausrüstung ersetzen, sondern auch die Ausstattung auf den neuesten industriellen und wirtschaftlich nachhaltigen Standard bringen sollten.
Aebi Schmidt punktete bei diesem erfolgreichen Auftrag über 18 SNK-55- und 12 SNK-30-Schneepflüge, 12 Traxos-Streugeräte, 12 VKS-Walzenbesen, 6 FS-90-Schneefräsen, 6 Stratos-Streugeräte, 12 VKS-Walzenbürsten und 3 CJS-Kehrmaschinen nicht nur mit seiner Palette an innovativer Winterausrüstung, sondern auch mit einer Wartungsvereinbarung über 15 Jahre inklusive Schulungen und Support.
Umfassende Wartungs- und Schulungslösung
Für das niederländische Verteidigungsministerium war die Verfügbarkeit ein wichtiges Kriterium. «Auf Meldungen der Priorität 1 sollte innerhalb von 24 Stunden reagiert werden, am besten noch schneller, damit wir garantieren können, dass der Flugplatz geöffnet bleibt», sagt Arno Weidner, Mitarbeiter des Mindef. Der Wartungsvertrag in der Ausschreibung beinhaltet die vollständige Übertragung der ordnungsgemässen und präventiven Wartung an Aebi Schmidt. Dies garantiert, dass die Ausrüstung während ihrer gesamten Lebensdauer optimal funktioniert und dass die Ausfalldauer minimiert und die Auslastung maximiert wird.
Ein Grundpfeiler für die Langlebigkeit der Maschinen ist ihre optimale Wartung, doch auch die ordnungsgemässe Anwendung sowie das Know-how im Umgang mit dem Equipment sind unerlässlich für ein möglichst effizientes und problemloses Funktionieren der Geräte. Arno Wiedner bemerkt dazu: «Wenn es um die Bedienung der Maschinen geht, ist das Niveau ziemlich gut, aber hinsichtlich der Anwendung gibt es noch Raum für Verbesserungen.» Aebi Schmidt organisiert ein- bis zweimal im Jahr einen Schulungskurs, um das Personal im sicheren und korrekten Umgang mit der erworbenen Winterausrüstung auszubilden.
Landesweites Servicenetz und Markensicherheit
Auf die Frage, was den Ausschlag gegeben habe, dass Aebi Schmidt die Ausschreibung gewonnen hat, antwortet Franco, Projektleiter beim Mindef: «Es waren drei entscheidende Faktoren. Erstens ist Aebi Schmidt ein OEM, ein Erstausrüster, das heisst, dass die Leute, mit denen wir Geschäfte machen, gleichzeitig unsere Maschinen entwickeln und produzieren; zweitens hat Aebi Schmidt ein solides landesweites Servicenetz mit eigenen Mechanikerkapazitäten und drittens wegen der Zuverlässigkeit von Aebi Schmidt als Marke. Sie haben eine gute Traktionsbilanz in der Branche, wir sehen Ihre Produkte auch anderenorts, und das gibt uns ebenfalls Vertrauen.»
Nicht zuletzt war es von entscheidender Bedeutung, dass der Hersteller aus der Region stammt. Mit diesem Erwerb wird zusätzlich die nationale Fertigungsindustrie angekurbelt.
Am Ende fügte Franco hinzu: «Wir brauchen keine momentane Lösung, sondern ein langfristiges, nachhaltiges Konzept. Aebi Schmidt hat uns das geliefert.»
Wir möchten dem Verteidigungsministerium für sein Vertrauen danken und sind zuversichtlich, dass die Winterausrüstung seine Erwartungen nachhaltig und langfristig erfüllen wird.